Keizerstraat: Snijders&Rockox Haus

Nicolaas Rockox
(Otto van Veen)

Wer es sich leisten konnte, die Adligen zu imitieren, umgab sich gerne mit zeitgenössischer Kunst. Nicolaas Rockox war ein solcher Mann. Seine Wohnung ist als Kunstkammer rekonstruiert.


Um die ursprünglichen Orte für religiöse Gemälde zu sehen, dürfen wir die Kirchen nicht außer Acht lassen.

Unser Konzept von ‚Museum‘ als öffentlicher Raum existierte im 17. Jahrhundert noch nicht. Wer es sich leisten konnte, umgab sich mit der Kunst seiner Zeit. Ein solcher finanzstarker Kunstliebhaber war Bürgermeister Nicolaas Rockox; sein Porträt von Otto Van Veen empfängt Sie in diesem historischen und rekonstruierten Haus.

Auch wenn viele der ursprünglich inventarisierten Kunstwerke heute nicht mehr hier sind, versucht das Snijders-Rockox Haus, die Atmosphäre jener Zeit durch authentische Objekte wieder aufleben zu lassen.

Rubens malte die offiziellen Porträts der Erzherzöge Albert und Isabella. Auch ein graviertes Selbstporträt des Künstlers ist hier zu sehen. Anthony van Dyck porträtierte seinen Kollegen Frans Snijders und den Bischof Joannes Malderus (als Leihgabe aus dem KMSKA). Joos de Momper II. spezialisierte sich auf Landschaftsszenen, die nicht nur als Hintergrund dienten, sondern das Hauptmotiv der Gemälde bilden. Wir nutzen nun die Gelegenheit, um einige kleinere Porträtstudien zu betrachten.

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